LK 1072, 697 400/261 750.
Höhe 443 m.
Datum der Grabung: Januar-April 1990.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung (Umbauprojekt).
Grösse der Grabung ca. 100 m².
Siedlung.

Die beiden Häuser Oberer Graben 26 und 28 liegen am Rand der oberen Vorstadt, direkt am Graben, der letztere von der Kernstadt trennt. Untersucht wurden vier kleine, neu zu unterkellernde Flächen. Gegen den Graben hin kam eine auf einem fossilen Humus liegende kiesige Aufschüttung mit wenigen hochmittelalterlichen Funden zu Tage. Es wird sich bei dieser Schüttung, die wohl bereits abgetragen war, um Grabenaushub handeln. An Befunden in den hinteren Hausteilen sind geringe Reste eines Holzbaus aus dem 13. Jh. sowie zwei mit einem Flechtwerk ausgekleidete, gleichzeitige oder wenig jüngere Gruben zu nennen. Im hofseitigen Anbau des Hauses Oberer Graben 28 wurde in der 1. Hälfte des 19. Jh. eine Hafnerwerkstatt betrieben. Davon konnten ausser Brennofen auch verschiedene Gruben für die Tonaufbereitung gefasst werden.

Faunistisches Material: unbearbeitet.
Probenentnahmen: botanische Proben.
Datierung: archäologisch.
Befunde ab 13. Jh.
Kantonsarchäologie Zürich, R. Windler.