LK 1053, 714 540/272 475. Höhe 405 m.
Datum der Untersuchung: Juli und Oktober/November 2013 sowie Januar 2014.
Bibliografie zur Fundstelle: H. Brem/J. Bürgi/B. Hedinger et al., Ad Fines. Das spätrömische Kastell Pfyn. Archäologie im Thurgau 8.1/8.2. Frauenfeld 2008
Prospektion (Detektorfunde). Grösse der prospektierten Fläche 50000 m².
Einzelfunde.

Die Landwirtschaftsflächen zwischen Kastellhügel und Thur werden seit zwei Jahren vom Detektorgänger Reto Müller regelmässig nach Funden abgesucht. Die Menge an geborgenen Objekte mehrheitlich aus Metall - ist erstaunlich. Zu erwähnen sind neben einem spätantiken Ortband und einigen Fibeln etwa 100 römische Münzen, mehrheitlich aus dem 4. Jh., was den häufigsten Prägungen aus dem Kastell entspricht. Hervorzuheben ist eine so genannte Münzrolle, also mindestens 6 miteinander durch die Korrosionsschichten «verbackene» Folles (Aes 3; ca. 325-380 n.Chr.). Möglicherweise ist diese Funddichte auf hier angelagerte, vom Kastellhügel abgeschwemmte Schichten zurückzuführen.

Archäologische Funde: Metallobjekte, darunter etwa 100 römische Münzen, Keramik- und Baukeramikfragmente.
Datierung: archäologisch. 3.-4. Jh. n.Chr.
Amt für Archäologie TG.