LK 1155, 755 820/208 800. Höhe 510 m. Datum der Prospektion: 21./22.09.2005. Bibliographie zur Fundstelle: G. Felder, Die Burgen der Kantone St.Gallen und Appenzell II. Neujahrsblatt Histor. Verein SG 51, 1911, 18-20, Nr. 125; E. Rothenhäusler, Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen I, 315. Basel 1951; Schweiz. Burgenverein (Hrsg.) Burgenkarte der Schweiz, Blatt 2, 48. Wabern 1978. Burg.

Einzelfunde. Im Rahmen des Lotteriefondprojektes «Archäologische Fundstellen im Sarganserland» wurde der Burghügel prospektiert. Dabei wurde eine Anzahl Kleinfunde, v.a. Becherkacheln und wenige Topfscherben aufgesammelt. Diese ersten von hier bekannten Funde belegen die in der Literatur vermutete Benutzung der Burg um das 13. Jh. Zeitgenössische Schriftquellen sind nicht bekannt. Da Aegidius Tschudi «Spilberg» in seiner Beschreibung der Schlacht bei Ragaz 1446 als «gebrochen» bezeichnet, muss ihr Abgang schon einige Zeit zuvor erfolgt sein. Von der Burg sind nur noch ein ca. 5 m hoher Mauerzahn (Turm?) und spärliche, absturzgefährdete Mauerreste entlang der nördlichen Plateau-Kante (Schildmauer?) zu sehen.

Datierung: archäologisch. 13. Jh KA SG, E. Rigert.