LK 1131, 886 800/221 350. Höhe 724 m.
Datum der Grabung: 4./5. 8. 1994.
Neue Fundstelle.
Bibliographie zur Fundstelle: Zuger Zeitung 8. 8. 1994.
Aushubüberwachung/Dokumentation (Bauprojekt). Fläche ca. 10 m².
Siedlung(?).

Beim Aushub einer Baugrube wurde eine Konstruktion aus liegenden und stehenden Rundhölzern dokumentiert. Die eingerammten Pfähle von durchschnittlich 15 cm Durchmesser lagen alle auf derselben Flucht. Aus den angeschwemmten Sedimenten konnten auch Äste mit Biegungen geborgen werden. Sie könnten abgelösten Bindungen der palisadenartigen Pfahlreihe entsprechen. Aufgrund der Befunde könnte die Konstruktion als Fliessgewässerverbauung gedeutet werden. Es fanden sich keine archäologischen Kleinfunde. Die dendrochronologische Analyse der Hölzer ergab für die Errichtung der Konstruktion ein unsicheres Datum im 8. Jh. v. Chr.! C14-Analysen sollen dieses auch für die dendrochronologische Forschung sehr interessante Datum abzusichern helfen.

Probenentnahmen: Dendrochronologie (Dendrolabor des BfA Zürich, T. Sormaz).
Datierung: Dendrochronologie; 8. Jh. v. Chr.(?).
KA ZG, St. Hochuli.