LK 1126, 588 270/218 800. Höhe 431 m.
Datum der Grabung: April-Juni 1989. Neue Fundstelle. Geplante Notgrabung (Neubau von mehreren Einfamilienhäusern). Grösse der Grabung ca. 1000 m². Sonstiges: Uferverbauung.

Innerhalb der etwa 100 m nördlich der spätrömischen Befestigungsanlagen (Aegerten-Isel und -Bürglen) gelegenen Grabungsfläche zeigten sich verschiedene als Uferverbauungen gedeutete längliche Bruchsteinschüttungen, die ursprünglich mit Pfählen (Pfahllöcher) fixiert waren. Die einzige erhaltene Pfahlspitze konnte dendrochronologisch datiert werden: Endjahr 242 n. Chr. (ohne Splintholz). Es handelt sich demnach um römische Uferverbauungen.

Probenentnahmen: Pfahlspitze und liegende Hölzer für Dendro und C14. Datierung: naturwissenschaftlich. Nach 242 n. Chr. A D B, P.J. Suter.