LK 1031, 689 225/282 425. Höhe 388 m.
Datum der Fundmeldung: 3.4.1991.
Bibliographie zur Fundstelle: Jber. SGU 18, 1926, 116; 24, 1932, 98.
Zufallsfund ohne Ausgrabung (Bauarbeiten).
Grab.

Von dem nördlich von Flurlingen, unmittelbar über dem Rhein gelegenen frühmittelalterlichen Gräberfeld, von dem bereits 1926, 1927 und 1932 an heute nicht mehr genau lokalisierbaren Stellen insgesamt 10 Gräber untersucht worden waren, konnten erneut Reste von 2 Gräbern geborgen werden. Leider waren die beiden Gräber zum Zeitpunkt der Fundmeldung bereits fast vollständig ausgehoben worden; die vorhandenen Beigaben waren nach Bestattungen getrennt am Aushubrand deponiert. Aus Grab 1 liegen noch ein schwerer Breitsax, ein bronzener rinnenförmiger Kantenbeschlag der Saxscheide mit Querrippen sowie eine Lanzenspitze mit geschlossener Tülle und rautenförmigem Blatt mit Rillen- und Kreisaugendekor vor, aus Grab 2 ein Messer mit geknicktem Rücken. Die beiden Gräber lassen sich in die Mitte bis 2. H. 7. Jh. datieren und gehören damit in den gleichen Zeitraum wie die älteren Funde.

Anthropologisches Material: Reste von 2 Bestattungen.
Datierung: archäologisch.
Kantonsarchäologie Zürich, R. Windler.