LK 1053, 719 200/275 850. Höhe 535 m.
Datum der Grabung: 1984.
Bibliographie zur Fundstelle: ASA 1869, 3 (F. Keller); JbSGU 15, 1923, 142f.; Burgenkarte B1.2, 1978, 68.
Notgrabung.
Grabungsfläche zirka 400 m².
Befestigte Anlage.

Die Grabung stand in Zusammenhang mit dem Bau einer Waldstrasse. Der angeschnittene Abschnittswall ist in vier Phasen erbaut worden: Palisade; «Murus gallicus» von 2,5 m Höhe und 6 m Sohlenbreite mit vorgelagertem Graben, Wall von zirka 4,5 m Höhe und 13 m Sohlenbreite. Weder im Wall noch im Strassenaushub der Fläche fanden sich Artefakte. Die C14-Daten von Holzkohleproben ergaben für den «Murus gallicus» einen terminus ante quem von 1570 ± 60 BP (zirka 380 n. Chr.), für dessen Zerstörung oder für die Brandrodung für den Bau des hohen Walles 1380 ± 80 BP (zirka 570 n. Chr.).

Datierung: C14. Übergang Spätantike-Frühmittelalter.
Amt für Archäologie TG.