LK 1131, 682 100/225 000. Höhe 450 m.
Datum der Grabung: 3.3.-24.7.2003.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGU 23,1931, 83f; 24,1932, 88f.; JbSGUF 85, 2002, 305; Tugium 18, 2002, 47f., Abb. 37.38; Tugium 19, 2003, 33.
Geplante Notgrabung (Projekt Überbauung). Grösse der Grabung ca. 640 m².
Siedlung. Wege.

Bei den diesjährigen Arbeiten im Nordostteil des über eine Hektare grossen Grundstückes fanden sich erneut zahlreiche Pfostenlöcher, Feuerstellen, und eine weitere Grube mit Hitzesteinen und Keramik. Besonders zu erwähnen ist ein zweischiffiger, rund 16 x 7 m grosser Holzbau. Die Spuren der mächtigen Pfosten lassen auf einen Durchmesser von rund 50 cm schliessen. Die beiden äusseren Reihen standen in Erdgruben und waren einst mit Steinen verkeilt. Die mittlere Pfostenreihe hatte man auf grosse Steinplatten gestellt. Im Laufe der Benützungszeit scheint die stattliche Halle mehrfach ausgebessert worden zu sein. Dies belegen zahlreiche Flickstellen mit nachträglich eingebauten Stützpfosten. Um das repräsentative Gebäude herum verläuft ein hohlwegartiger Graben.

Probenentnahmen: Mikromorphologie; Holzkohle (C14-Datierung); Archäobotanik
Datierung: archäologisch. Mittelbronzezeit; Eisenzeit; Römische Zeit.
KA ZG, G.F. Schaeren und J. Weiss.