LK 1074, 712 800/278 600. Höhe 520 m.
Datum der Bauntersuchung/Sanierung: Februar-September 2001.
Bibliographie zur Burganlage: A. Raimann/P. Erni, Die Kunstdenkmäler des Kanton Thurgau 6. Bezirk Steckborn 211f.220. Bern 2001; G. Schmitt, Schlösser und Burgen am Bodensee 1. Westteil, 408-419. Biberach 1998; H. Reinhart, Die Neuburg bei Mammern in alten Ansichten, in: Verkehrsverein Mammern, Heimatkundliche Publikation 8, 1997, 20-27; D. Füllemann, Die Neuburg bei Mammern um 1920, in: Verkehrsverein Mammern, Heimatkundliche Publikation 8, 1997, 28f.; H. Giezendanner, Burgen und Schlösser im Thurgau, 50f. Frauenfeld 1997; D. Reicke, „von starken und grossen flüejen“ - Eine Untersuchung zu Megalith- und Buckelquader-Mauerwerk an Burgtürmen im Gebiet zwischen Alpen und Rhein. Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 22, 91 f. Basel 1995; O. Stiefel, in: H. Urner-Astholz, O. Stiefel, E. Rippmann und F. Rippmann, Geschichte der Stadt Stein am Rhein, 75-85. Bern 1957; E. Stauber, Geschichte der Herrschaften und der Gemeinde Mammern 15-19. Frauenfeld 1934; E. Stauber, Neuenburg, in: Die Burgen und Schlösser der Schweiz 5 .2. – Die Burgen und Schlösser des Kt. Thurgau 2, 36-40. Basel 1932; J.R. Rahn, Die mittelalterlichen Architektur- und Kunstdenkmäler des Cantons Thurgau, 294-300. Frauenfeld 1899.
Geplante Sanierung mit Bauuntersuchung. Grösse der Anlage ca. 2500 m². Wehrbau. Burganlage.
Die stark durch Zerfall gefährdete Burganlage mit dem teilweise noch über 20 m hoch erhaltenen Bergfried war schon seit den 1950er Jahren Objekt von Sanierungsvorhaben, die leider alle an den hohen Kosten, bzw. der fehlenden Zufahrt gescheitert sind. In den frühen 80er Jahren wurde die Anlage von J. Obrecht und M. Schnyder erstmals umfassend vermessen und ein genauer Grundrissplan angefertigt (Abb. 39). Erst im Jahr 2000 gelang es, dank dem Interesse des Thurgauischen Baumeisterverbandes an Lehrlingslagern („Landwochen“), eine tragfähige Basis für die erste Sanierungskampagne zu schaffen. Diese umfasste unter anderem den Bau einer Zufahrtsstrasse und die Sicherung des Bergfriedes. Gleichzeitig wurde auch das aufgehende Mauerwerk auf der ganzen Burg zeichnerisch und fotografisch dokumentiert und der Bergfried umfassend untersucht. Es zeigte sich dass der Kern der Anlage mit Bergfried und Palas im 13. Jh. entstanden ist und in der frühen Neuzeit einmal stark verändert wurde. Bei diesem Umbau wurden wehrtechnische Überlegungen, wie etwa die Verwendung von Feuerwaffen, einbezogen. Die Sanierungsarbeiten werden 2002 fortgesetzt, eine Aufarbeitung der schriftlichen Quellen steht aus.
Funde: Wenig Bau-, Ofen und Gefässkeramik des Mittelalters und der Neuzeit; vermauertes Gefäss des Mittelalters in der Wand des Bergfrieds.
Probenentnahme: Balkenabschnitte für Dendrodatierung (BfA Zürich).
Datierung: historisch, archäologisch. 13.-17. Jh. n. Chr.
Amt für Archäologie TG.
Mammern TG, Neuburg
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Détail de la chronique
Commune
Mammern
Canton
TG
Lieu-dit
Neuburg
Coordonnées
E 2712800, N 1278600
Altitude
520 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
bois/charbon de bois
Analyses
dendrochronologie
Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
2500 m2
Date de début
01 février 2001
Date de fin
30 septembre 2001
Méthode de datation
dendrochronologique, historique, archéologique
Auteur.e
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Année de publication
2002
Époques
Moyen Âge
Type de site
habitat (château-fort/château)
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
céramique (récipient), céramique (élément architectural (prélevé))
Os
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Matériel botanique
bois/charbon de bois
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