Höhe 413.5 m (Seespiegel).
Datum der Tauchprospektion: 9.-26.9.1996.
Alte und neue Fundstellen.
Bibliographie zu den Fundstellen: S. Hafner/St. Hochuli, Die ersten Bauern im Zugerseegebiet. AS 19, 2, 1996, 43-47; St. Hochuli, Beginn und Entwicklung des «bronzenen Zeitalters» im Kanton Zug. AS 19, 2, 1996, 59-63; S. Bolliger/U. Gnepf/M. Seifert, Die Spätbronzezeit im Kanton Zug. AS 19, 2, 1996, 68-72.
Geplante Tauchprospektionen (Bestandesaufnahme).
Siedlungen.

Im Auftrag der Kantonsarchäologie Zug führte das Büro für Archäologie der Stadt Zürich Tauchprospektionen durch. Verschiedene Bereiche des Zugerseeufers (West- und Nordseite sowie Teile des Ostufers) wurden nach Resten von Seeufersiedlungen abgeschwommen. Nebst den bereits bekannten Fundorten fanden sich neue Siedlungsplätze. Der jeweilige Erhaltungszustand der archäologischen Hinterlassenschaften ist von Fundstelle zu Fundstelle verschieden, aber überall sehr schlecht. Die spärlichen Reste, meist ein paar wenige Pfähle, lassen sich nur noch im Flachwasserbereich finden. Das Fundmaterial, v.a. Keramikscherben, ist stark ausgewaschen. Immerhin gelang es, an einem der neuen Fundpunkte noch eine Kulturschicht zu fassen. Grund für diese schlechte Erhaltungssituation ist die 1591/92 erfolgte künstliche Seespiegelabsenkung um rund 2.5 m.

Probenentnahmen: Dendrochronologie (Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Trivun Sormaz) und C14.
Datierung: archäologisch. Neolithikum und Spätbronzezeit.
BfA Zürich, R. Auf der Maur; KA ZG, St. Hochuli.