LK 1112, 691 950/233 600. Höhe 404 m.
Datum der Untersuchung: November 1996-Juli 1997.
Neue Fundstelle.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 80, 1997, 226f.
Rettungsgrabung (100 m²).
Siedlung.

Die Rettungsgrabungen im durch ankernde Schiffe und Wellenschlag (Sturm, Linienschiffe) bedrohtesten Teil sind abgeschlossen. Bei den Untersuchungen wurden eine frühbronzezeitliche und drei durch Seekreide getrennte schnurkeramische Schichten dokumentiert. Funde und Befunde aus der FBZSchicht werden im Rahmen eines Lizentiats an der Universität Zürich bearbeitet. Die Präsentation des Materials aus neolithischem Kontext ist in Vorbereitung. Momentan laufen Bemühungen, wenigstens Teile der Bucht als Sperrzone ausscheiden zu können.

Archäologische Kleinfunde: Aus Schicht 1 und von der Seegrundoberfläche frühbronzezeitliche Keramik, z.T. reich ritzverziert, Bronzeschmuck und -geräte, Silices und Steingeräte. Schnurkeramische Scherben sowie zwei Becherfragmente der Glockenbecherkultur aus Schicht 2. Halbgeflechte und wenig schnurkeramische Scherben aus Schicht 3.
Probenentnahmen: Hölzer für die Dendrochronologie und Holzartenbestimmung, botanische Makroreste, Tierknochen, Schichtproben, Materialbestimmungen (Objekte aus Stein, Metall, Textil, Holz), Herkunftsbestimmung (Silex).
Datierung: archäologisch; dendrochronologisch. Schnurkeramik (-2735 Waldkante; -2571 bis -2569 Waldkante mehrfach belegt; -2460 Kern, -2458 Splint, ergibt Waldkante um -2440) sowie frühe Bronzezeit (-1604/-1598 Waldkante und weitere dazu passende Splintholzdaten).
BfA Zürich, Tauchequipe.