LK 1053, 2714715/1269900. Höhe 520 m.
Datum der Fundlieferung: 29.3.2019
Neue Fundstelle
Prospektion mit Metalldetektor.
Siedlung?
Der auffällige Geländesporn mit Spuren eines möglichen Abschnittgrabens wurde vom freiwilligen Mitarbeiter Andreas Schildknecht mit dem Metalldetektor begangen. Während der Prospektion kamen unter anderem 11 römische Münzen zum Vorschein. Die Münzreihe reicht vom frühen 2. Jh. bis ins 4. Jh. n. Chr. Neben 4 Groß- und Mittelbronzen von Hadrian bis Gordianus III. lassen sich je ein Antoninian des Gallienus sowie des Tetricus I. belegen. Dazu kommen ein spätrömisches Aes 3 und ein Minimus aus dem 4. Jh. n. Chr. Die übrigen Münzen sind aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustandes nicht näher bestimmbar, können aber ebenfalls ins 3./4. Jh. n. Chr. datiert werden. Beim Fundort könnte es sich um den Standort einer römischen Fluchtburg handeln.
Archäologische Funde: römische Münzen und Schlüssel.
Datierung: archäologisch. Römisch, 2.-4. Jh. n. Chr.
Amt für Archäologie TG.