LK 1034, 728 800/279 075. Höhe 422 m.
Datum Grabungen und Baubegleitungen: September-November 1998.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 81, 1998, 276.
Geplante Notgrabungen (Bau der Nationalstrasse A7). Grösse der Grabung ca. 200.
Siedlung.

Die Fundstelle wurde 1997 durch Sondierungen auf dem Trassee der geplanten Nationalstrasse A7 lokalisiert und vor Beginn der Bauarbeiten untersucht. Die spätbronzezeitliche Siedlungsstelle liegt auf einer flachen Moränen-Terrasse und wurde durch die tiefgründige Ackerbearbeitung bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Kulturschicht blieb unterhalb der Pflugsohle lediglich im Bereich von natürlichen Senken erhalten, wodurch sich die Ausdehnung der Fundstelle nur abschätzen lässt. Bauliche Strukturen wurden nicht festgestellt. Das Fundmaterial, reichverzierte Keramik, Fragmente von Trichterrandgefässen, sowie eine Vasenkopf-Nadel, belegt eine Besiedlung in HaB 1 und HaB3. Vereinzelte Streufunde, u.a. eine Fibel, zeigen eine Begehung des Geländes in römischer Zeit.

Probenentnahmen: Proben für C14-Datierung, Sedimentproben für archäobotanische Untersuchungen.
Datierung: archäologisch. Spätbronzezeit; HaB1; HaB3; Römische Zeit.
Amt für Archäologie TG.