LK 1068, 621 300/265 505. Höhe 268 m.
Datum der Grabung: 18.6.-7.10.1993.
Bibliographie zur Fundstelle: U. Müller, JbAK 14, 1993, 116.
Geplante Notgrabung (Bau eines Mehrfamilienhauses mit Einstellhalle).
Grösse der Grabung ca. 487 m².
Sonstiges.

Steinbruch im westlichen Kastellvorfeld. Primär humose Einfüllung mit spätantikem Fundmaterial, mehrere Hundert spätrömische Münzen. Über Felsabbaukante eingeschwemmter siltiger Lehm. Abschläge von Steinbearbeitung.

Funde: u.a. Silber: Nadel, Zwiebelknopf versilbert(?); Bronze: 2 Gürtelbeschläge, Riemenschnalle, Riemenbeschlag, Schnallendorn, Fingerring, Reif, 7 Fibelfragmente, Zwiebelknopffragment, Löffel, Griff, Angelhaken, Nadel mit Öse, etc., 16 Knochennadelfragmente, Gemme, tordiertes Glasarmreiffragment, 4 Armringfragmente aus Sapropelit.
Faunistisches Material: unbearbeitet.
Probenentnahmen: Gesteinsproben für Dünnschliff und Bestimmung durch Ph. Renzel, Basel.
Datierung: archäologisch und numismatisch.
Ausgrabungen Kaiseraugst, U. Müller.