LK 1112, 687 025/236 000. Höhe 405 m.
Datum der Untersuchung: Juli-September 1999.

Alte Fundstelle. Inventarisation (Erosion). Oberflächenaufnahme eines ca. 160 m² großen, besonders stark bedrohten Teilbereichs der Fundstelle. Seeufersiedlung. Die im letzten Jahr vorgefundenen, durch Erosion bereits stark angegriffenen spätbronzezeitlichen Bauhölzer wurden jetzt auf einer größeren zusammenhängenden Fläche dokumentiert und partiell geborgen. Neben den üblichen Pfahlschuhkonstruktionen wurden mehrere mächtige Ständer mit Vierkantloch und durchgesteckter Stange untersucht. Es zeichnen sich Reihen ab, wobei sich die beiden Bauweisen darin abzuwechseln scheinen.

Probenentnahmen: Holzproben zur Holzartenbestimmung und Dendrochronologie; Botanische Makroreste.
Datierung: dendrochronologisch. Spätbronzezeit. Insgesamt liegen jetzt 20 datierte Bauhölzer vor, wobei nur vier mit Splintholz. Sie weisen auf eine Schlagphase um oder sogar noch vor 1060 v. Chr. hin. Teile des Fundmaterials gehören hingegen sicher ins 3. Viertel des 11. Jh. v. Chr.
Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Tauchequipe.