LK 1112, 689 810/236 390. Höhe 404 m. Datum der Untersuchung: Mai und September 1998. Bekannte Fundstelle. Schadenaufnahme nach unerlaubten Baggerungen. Seeufersiedlung.
Eine mit der Wiederausbaggerung einer verlandeten Haab beauftragte Firma schaufelte sich vom Ledischiff aus eine Zufahrt zum Einsatzort frei - mitten durch eine archäologische Schutzzone. Insgesamt wurden dabei etwa 500 m² zuvor intaktes und überdecktes Siedlungsareal ausgebaggert und umgelagert. Anlässlich der Schadenaufnahme zeigte sich, dass in viele der dabei entstandenen Gräben Aushubmaterial und eine grosse Zahl von abgebrochenen Pfahlresten bereits wieder eingeschwemmt war. In den frischen Grubenwänden wurden insgesamt drei durch Seekreide getrennte Kulturschichten (Pfyn, 2 Mal Horgen) dokumentiert. Ein baldiger Schutz der Wände sowie eine Wiederverfüllung der Baggerfurchen mit Kies ist vorgesehen.
Archäologische Kleinfunde: Selektive Bergung von Horgener Scherben (u. a. Strichbündel-Verzierungen) und dünnwandiger Pfyner Ware mit sorgfältiger Oberflächenglättung; wenig Kleinfundmaterial (u. a. Geräte aus Silex und Felsgestein, Schnurreste). Probenentnahmen: Eichenpfähle für die Dendrochronologie. Datierung: archäologisch. Pfyn und Horgen. Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Tauchequipe.
Meilen ZH, Plätzli
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Detail des Fundberichts
Gemeinde
Meilen
Kanton
ZH
Ort
Plätzli
Koordinaten
E 2689810, N 1236390
Höhe
404 m
Signatur Fundstelle Kanton
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Signatur Ereignis Kanton
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Neue Fundstelle
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Probenentnahmen
Holz/Holzkohle
Analysen
Dendrochronologie
Institution
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Datum der Fundmeldung
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Oberfläche (m2)
500 m2
Datum Beginn
01 Mai 1998
Datum Ende
30 September 1998
Datierungsmethoden
Dendrochronologisch
Autor*in
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Publikationsjahr
1999
Epoche
Jungsteinzeit/Neolithikum
Art der Fundstelle
Siedlung, Siedlung (Pfahlbausiedlung)
Art der Untersuchung
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Archäologische Funde
Keramik, Stein (Werkzeug)
Knochen
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Botanische Funde
Holz/Holzkohle
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