Allgemeine Bibliographie:
Erb, H. (1930): Die jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlungen am Utoquai in Zürich. Schweizerische Lehrerzeitung 14/15, Zürich.
Gross, E. et al. (1987): Zürich «Mozartstrasse». Neolithische und bronzezeitliche Ufersiedlungen Bd.1. Berichte der Zürcher Denkmalpflege, Monographie 4, Zürich.
Jacomet, S. (1985): Botanische Makroreste aus den Sedimenten des neolithischen Siedlungsplatzes AKAD-Seehofstrasse am untersten Zürichsee. Zürcher Studien zur Archäologie.
Kustermann, A.-Ch. und Ruoff, U. (1984): Die jungneolithische Pfynergruppe im unteren Zürichsee-Becken. Zürcher Studien zur Archäologie Bd. 2, Zürich.
Ruoff, U. (1962/63): Riesbach (Kreis 8): Utoquai: Jungsteinzeitliche Siedlungsreste. Zürcher Denkmalpflege 3, 161-167.
Strahm, Ch. (1971): Die Gliederung der schnurkeramischen Kultur in der Schweiz. Acta Bernensia 6, Bern.
Lassan, G. und Riethmann, P. (1988). Trockeneissondierung, ein Prospektionsverfahren im Seeuferbereich. Mitteilung S. 251 ff.

Im Rahmen der Erneuerungsarbeiten der Abwasserkanäle im Seefeld führt das Büro für Archäologie in den Strassenzügen südlich des Opernhauses Rettungsgrabungen durch. In den zahlreichen beobachteten und dokumentierten Profilen liessen sich die in den älteren Grabungen angeschnittenen Kulturschichten weiterverfolgen und ihre Ausdehnungen fassen. Bei den bisherigen Arbeiten zeigte es sich, dass das Seefeld im Neolithikum viel intensiver besiedelt war als bisher angenommen wurde. Die Arbeiten werden 1988 mit den Ausgrabungen in der Seehofstrasse vor dem AKAD-Gebäude und in der Dufourstrasse vor dem Pressehaus weitergeführt und abgeschlossen.