LK 1131, 682 840/228 060. Höhe 450 m.
Datum der Aushubüberwachung: 19.10.-30.11.2005.
Neue Fundstelle.
Geplante Aushubüberwachung (Hausbau).
Grösse der Grabung 1105 m².
Siedlungsumfeld.

Die grosse Ebene von Baar muss früher bei Unwettern immer wieder von der damals noch wilden Lorze verwüstet und umgestaltet worden sein. Dabei wurden an verschiedenen Stellen archäologische Fundstellen zerstört oder überlagert. Beim Absuchen von Baugruben wurden in den letzten Jahren Funde aus verschiedenen Epochen sichergestellt, so auch im Hinterbüel in Baar, wo die Spuren verschiedener, mit Kies verfüllter Flussläufe festgestellt wurden. Neben einem halbierten keltischen Büschelquinar waren Funde aus römischer Zeit ausgesprochen zahlreich. Es handelt sich um sehr viele Eisenteile, Münzen, Fibeln und wenige verrundete Keramikfragmente. Die grosse Fundmenge zeigt, dass sich flussaufwärts römische Anlagen befunden haben müssen.

Datierung: archäologisch. Jüngere Eisenzeit; Römische Zeit.
K A Z G, G.F. Schaeren und J. Weiss.