LK 1075, 757 300/260 950. Höhe 395 m.
Datum des Tauchganges: 9.4.1999.
Bibliographie zur Fundstelle: J. Anderes, Die Pfahlbauten im Bodensee zwischen Rorschach und Staad. Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte XI, 1869, 204-210, bes. 207.
Sondierung zum Lotteriefondsprojekt «Archäologische Fundstellen im St. Galler Bodenseegebiet».
J. Anderes vermerkte 1869 neben dem Hörnlibuckfelsen eine «Pfahlbaustation», die sich durch die unregelmäßige Anlage der Pfähle auszeichnete. Die Topographie wurde seither durch Aufschüttungen stark verändert. Beim Tauchgang von 1999 wurden östlich des Hörnlibucks zahlreiche Tannenpfähle festgestellt, die bis 20 cm aus dem Seeboden ragen. Sie standen an einer Stelle in einer Reihe, ansonsten war keine Ordnung erkennbar. Zwei Pfähle der Reihe wurden von Hand gezogen. Sie wiesen bis zu 30 cm lange Spitzen auf, die sorgfältig von vier Seiten her mit einer breiten Axt zugerichtet waren.
Probenentnahmen: zwei Tannenpfähle, einer C14 datiert.
Datierung: C14. ETH-20527: 480 ± 50 BP. Kalibriert nach Radiocarbon 1992 ergibt sich ein spätmittelalterliches Datum (1393-1515 n. Chr., 2-Sigma-Bereich).
KA SG, M. Schindler/Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Tauchequipe.
Rorschacherberg SG, Hörnlibuck
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Detail des Fundberichts
Gemeinde
Rorschacherberg
Kanton
SG
Ort
Hörnlibuck
Koordinaten
E 2757300, N 1260950
Höhe
395 m
Signatur Fundstelle Kanton
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Signatur Ereignis Kanton
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Neue Fundstelle
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Probenentnahmen
Holz/Holzkohle
Analysen
14C
Institution
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Datum der Fundmeldung
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Oberfläche (m2)
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Datum Beginn
09 April 1999
Datum Ende
09 April 1999
Datierungsmethoden
14C
Autor*in
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Publikationsjahr
2000
Epoche
Mittelalter
Art der Fundstelle
Siedlung (Pfahlbausiedlung)
Art der Untersuchung
Ausgrabung (Sondage)
Archäologische Funde
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Knochen
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Botanische Funde
Holz/Holzkohle
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