LK1032, 707300/279150. Höhe 394 m. Datum der Grabung: März 1992. Bibliographie zur Fundstelle: AS 10, 1987, 1, 16-22. Geplante Notgrabung (Leitungsbau). Grösse der Grabung ca. 150 m². Sonstiges.

Anlässlich der Erstellung eines Kanalisationsanschlusses der Insel Werd mussten die notwendigen Unterwasserbaggerungen im südlichen Rheinarm überwacht werden. Dabei konnten neue Erkenntnisse zu Konstruktion und Verlauf der römischen Brücke gewonnen werden. Vom ehemaligen, südlichen Brückenschenkel liessen sich drei Pfeiler, bestehend aus je 7 Pfählen, lokalisieren und neu vermessen. Aufgrund des Richtungsverlaufes dieser Pfeiler ist anzunehmen, dass das vicusseitige Brückenlager gut 10 m rheinabwärts vom bisher vermuteten Standort gelegen hat.
Im Uferbereich konnte festgestellt werden, dass die fundführenden römischen Schichten bis unmittelbar an den heutigen Schilfgürtel ziehen. Im Bereich der Fundstelle Moosberger wurden Mauerfundamente und schon früher erwähnte Holzprügellagen beobachtet.
Probenentnahmen: Mehrere Pfahlproben. Dendrodatierung bis anhin nicht möglich.

Datierung: archäologisch. Aufgrund der Datierungsergebnisse 1986 wohl 81/82 n.Chr.
Amt für Archäologie TG.