LK 1072, 697 375/261 700, Höhe 442 m.
Datum der Grabung: 6.9.-3.11.1995.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung (Einbau Kanalisation). Grösse der Grabung ca. 20 m².
Siedlung.
Das Haus Unterer Graben 21 liegt am Ostrand der Kernstadt, direkt am Graben, der die Kernstadt von der Vorstadt trennt. Untersucht wurden zwei kleine Flächen im westlichen Teil des Gebäudes bzw. im Innenhof sowie Teile des Kellers und des Erdgeschosses. Bei einer kiesigen Schüttung auf einem fossilen Humus könnte es sich um Aushubmaterial aus dem Stadtgraben des 13. Jh. handeln. Darüber lag eine keinem Bau zuweisbare Schicht aus Sandsteinsplittern (die Reste eines Steinmetzenwerkplatzes) und ein zweiphasiger Lehmboden eines Holzgebäudes, von dem noch ein Schwellbalken unter der heutigen südlichen Hofmauer erhalten war. Nach einem Brand im 13./14. Jh. wurde das Gebäude aufgegeben. Das nächstjüngere, auf dieser Parzelle fassbare Gebäude (frühneuzeitlich) war zumindest im Erdgeschoss in Stein aufgeführt. Hofseitig waren daran zwei Streifenfundamente im Abstand von ca. 1.5 m angefügt, die zu einem außen angebauten Ofen gehören könnten.
Probenentnahmen: Holz (für Dendrochronologie, Holzarten), Holzkohle (für C14-Untersuchung).
Datierung: archäologisch. 13. Jh. bis Neuzeit.
KA ZH, Ch. Muntwyler.
Winterthur ZH, Unterer Graben 21
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Détail de la chronique
Commune
Winterthur
Canton
ZH
Lieu-dit
Unterer Graben 21
Coordonnées
E 2697375, N 1261700
Altitude
442 m
Numéro de site cantonal
--
Numéro d'intervention cantonal
--
Nouveau site
Oui
Prélèvements
bois/charbon de bois
Analyses
14C, dendrochronologie
Institution
--
Date de la découverte
--
Surface (m2)
20 m2
Date de début
06 septembre 1995
Date de fin
03 novembre 1995
Méthode de datation
14C, dendrochronologique, archéologique
Auteur.e
--
Année de publication
1996
Époques
Moyen Âge
Type de site
habitat
Type d'intervention
fouille (fouille de sauvetage/préventive)
Mobilier archéologique
--
Os
--
Matériel botanique
bois/charbon de bois
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