LK 1131, 684 500/228 800. Höhe 610-660 m.
Datum der Begehung: Mai-Juli 2011.
Bibliografie zur Fundstelle: W.E. Stöckli, Die Besiedlungsgeschichte der Baarburg (Gemeinde Baar, Kanton Zug). JbSGUF 83, 2000, 7-24; St. Hochuli, Eine römische Merkur-Statuette von der Baarburg. Tugium 25, 2009, 155-161.
Prospektion.
Siedlung.

Erneute Prospektionsgänge auf der Baarburg haben wiederum zahlreiche eisenzeitliche und römische Funde erbracht. Zwei Büschelquinare stammen aus dem 1. Jh. v. Chr. Ebenfalls spätlatènezeitlich dürfte das Fragment eines Kammanhängers sein (Abb. 16). An römischen Geldstücken liegen meist Antoniniane vor, so etwa solche der Kaiser Gallienus (253-268) und Aurelianus (270-275). Zu erwähnen sind ferner zwei Aes-Münzen aus dem 1. Drittel des 4. Jh., die im Namen der Caesaren Maximinus II. und Constantinus II. emittiert wurden. Zudem wurde ein Schlüsselfingerring für ein Drehschloss gefunden. Er lässt sich mit Ringen aus Augst und Kaiseraugst vergleichen, die in die 1. H. 3. Jh. datieren.

Funde: Metall, Keramik
Datierung: archäologisch; numismatisch. Jüngere Eisenzeit; römische Kaiserzeit.
KA ZG, R. Agola, St. Doswald und R. Huber.