LK 1068, 643 640 / 263 260. Höhe 341 m.
Datum der Grabung: 18.7.-5.8. und 12.-14.10.1994.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 75, 1992, 224; Vom Jura zum Schwarzwald 68, 1994, 69-84.
Geplante Notgrabung (Garagenanbau und Gartensitzplatz). Grösse der Grabung ca. 60 m².
Siedlung.

Die neue Ausgrabung schliesst direkt westlich an die Grabungsfläche von 1991 (Ogn.91.1) an. In einer Kulturschicht eine langovale Grube, die spätbronzezeitliche Keramikfragmente (Ha A) und am Grund eine Holzkohlelage enthielt, sowie die Reste von zwei weiteren ähnlichen Gruben im Baugrubenrand. Mehrere Pfostennegative im gleichen Zusammenhang. Kulturschicht mit Keramikfragmenten der Spätlatène-Zeit (Schüsseln LT D).
Fortsetzung gegen Westen und T-förmiger Abschluss des römischen Mauerfundamentes, das aus der Grabung von 1991 bekannt ist; wegen frühneuzeitlicher Überbauung kein dazugehöriger römischer Benutzungshorizont und nur wenige römische Funde.
Boden- und Wandreste eines verbrannten Wohnhauses des 15. und 16. Jh. n. Chr. mit vielen Funden. Faunistisches Material: unbearbeitet.

Datierung: archäologisch.
Aargauische Kantonsarchäologie.