LK 1112, 2693980/1234760. Höhe 404 m.
Datum der Detailinventarisation: 29.4.-8.8.2019.
Bibliografie zur Fundstelle: Ch. Michel, Männedorf, Weieren. Archäologie im Kanton Zürich, Kurzberichte 2015, 12.
Geplante Oberflächenaufnahme. Grösse der erfassten Fläche 332 m². Siedlung.

In der westlichen Hälfte der Fundstelle wurden in 4 Feldern auf insgesamt 332 m² eine Oberflächenaufnahme, eine Pfahlbeprobung sowie eine Fundbergung durchgeführt. Dabei konnte die westliche Pfahlfeldausdehnung genauer eingegrenzt werden. Das Fundspektrum umfasst verhältnismässig wenig Material und beinhaltet stark erodierte Keramik, wenig Knochen- und Geweihabfälle, verschiedene Kupfer- und/oder Bronzefunde, Steinbeilklingen, Silex- und Bergkristallartefakte. Speziell zu erwähnen ist ein feldflaschenförmiger Anhänger mit metallisch glänzenden Abriebspuren sowie eine Kupfer-/Bronzespirale und eine Kupfer-/Bronzedolchklinge. Die Funde datieren hauptsächlich ins Pfyn, eine Scherbe ist Cortaillod-zeitlich und eine Kugelkopfnadel datiert in die Spätbronzezeit. Die erneuten Messungen der Erosionskontrollen liessen keine verlässlichen Aussagen zur Erosion oder Akkumulation von Sediment an der Fundstelle zu.

Datierung: archäologisch. Cortaillod; Pfyn; Horgen. - dendrochronologisch.
Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Unterwasserarchäologie, Ch. Michel.