LK 1112, 2693 980/1 234 760. Höhe 405 m.
Datum der Detailinventarisation: 5.9.-6.10.2022.
Bibliografie zur Fundstelle: Kaufmann, D./Brandt, S. (2015) Männedorf, Weieren. Archäologie im Kanton Zürich, Kurzberichte zu den Projekten 2015, 12.
Geplante Oberflächenaufnahme. Grösse der erfassten Fläche 88 m².
Siedlung.

Im östlichen Bereich der Fundstelle wurde in vier Feldern auf insgesamt 88 m² eine Oberflächenaufnahme mit Pfahlbeprobung und Fundbergung durchgeführt. Dabei konnte die südliche und östliche Ausdehnung des Pfahlfeldes genauer eingegrenzt werden. Das Fundspektrum umfasst verhältnismässig wenig Material und beinhaltet stark erodierte Keramik, wenige Knochen- und Geweihfragmente, Steinbeilklingen, Silexabschläge und Pfeilspitzen sowie einen Bergkristall. Zeitlich sind die Funde breit gefächert: Sie datieren ins Pfyn und Horgen sowie die Früh- und Spätbronzezeit. Speziell zu erwähnen ist ein jungneolithisches Gefäss mit runden Stempelverzierungen. Verschiedene Indizien weisen auf starke Erosion an dieser Fundstelle hin.

Datierung: archäologisch; dendrochronologisch. Pfyn, Horgen; Frühbronzezeit, Spätbronzezeit.
Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Unterwasserarchäologie, Ch. Michel.