LK 072, 692560/264900. Höhe 420 m.
Datum der Grabung: 14.7.-18.9.1992.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung. Grösse der Grabung ca. 300 m². Siedlung.

Zwei flache Brandgruben mit zwei Keramikfragmenten sind wohl in prähistorische Zeit zu datieren. Einzelne römische Funde stammen sicher vom nahe gelegenen Gutshof Steinmöri. Einige Gruben, z.T. wohl Vorratsgruben, sind aufgrund des Keramikmaterials dem 11./12. Jh. zuzuweisen. Ein Ofen mit einem aus Tuffsteinen und Lehm aufgebauten ovalen Brennraum und einem aus Steinplatten gefügten Einfeuerungskanal ist wohl als Kalkbrennofen zu deuten. Abgesehen von einer geringen Rötung im Einfeuerungskanal fehlten allerdings Spuren von Feuereinwirkung. Der Ofen, der am ehesten für Bauarbeiten an der Kirche - aufgrund der Funde im 13. Jh. gebaut worden war, scheint demnach nie in Betrieb gewesen zu sein.

Probenentnahmen: archäomagnetische Datierung, C14.
Datierung: archäologisch.
Kantonsarchäologie Zürich, R. Windler.