LK 1047, 611 433/267 453. Höhe 270 m.
Datum der Grabung: 11.11.-2.12.2014.
Bibliografie zur Fundstelle: R. Moosbrugger-Leu, Die Ausgrabung im Museum für Völkerkunde (1978/24). Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 79, 1979, 348-357.
Ungeplante Notgrabung (Hausanschluss Kanalisation). Größe der Grabung 3 m².
Siedlung. Straße. Befestigung.

Ein Hausanschluss führte zu einer Plangrabung in der Flucht des bereits bekannten frührömischen Spitzgrabens an der Augustinergasse 7. Die den Graben überdeckenden Strukturen der spätmittelalterlichen Straße und der spätrömischen Planien wurden dokumentiert. Gefasst wurden die nördliche Grabenkante und die Grabenwandung, die mehrere ältere Siedlungsstrukturen durchschlägt, ebenso die überaus fundreichen Verfüllschichten des Grabens. Während der weitere Verlauf des Grabens nach Westen durch Altgrabungen im Wesentlichen nachgewiesen ist, bleibt die Frage nach dem Verlauf in Richtung Rhein vorläufig unklar, trotz Indizien, die für ein allmähliches Grabenende an der Ostseite der Augustinergasse sprechen.

Archäologische Funde: Keramik (Spätlatène, römisch und Spätmittelalter), Eisen und Münzen (beide römisch).
Datierung: archäologisch. Spätlatène; römische Zeit; Spätmittelalter. ABBS, M. Bernasconi.