LK 1131, 681 575/224 495. Höhe 417 m.
Datum der Grabung: April/Mai 1991.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 74, 1991, 249.
Geplante Notgrabung (Um- und Neubau der Altstadtliegenschaften). Grösse der Grabung ca. 55 m².
Siedlung(?).

Im Rahmen der bereits vor einiger Zeit begonnenen Bauanalyse mussten wir in den Monaten April und Mai innerhalb des Hauses Fischmarkt Nr. 3 eine archäologische Ausgrabung durchführen. Unterhalb des mittelalterlichen Bodenniveaus konnten aus verschwemmten Schichten Keramikscherben der Hallstattzeit geborgen werden. Zudem deuten zwei Pfeilspitzen aus Silex auf neolithische Menschen hin. Einige wenige Keramikscherben der römischen Epoche können ins 2. Jh. n. Chr. datiert werden. Als herausragendster Fund kann sicher das Fragment einer bronzenen Fibel bezeichnet werden. Das ursprünglich wohl über 10 cm lange Stück datieren wird an den Beginn der Stufe Ha D1.

Probenentnahmen: C14, Schlacken.
Datierung: Jungsteinzeit, Hallstattzeit, römische Zeit.
Kantonsarchäologie Zug, S. Hochuli.