LK 1031, 678 950/282 275. Höhe 432 m.
Datum der Grabung: April 1991.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung (Abbau von Schwemmlehm, sog. Löss). Grösse der Grabung ca. 180 m².
Siedlung.

Ausgelöst durch eine Fundmeldung von Ch. Meyer, Tonwerke Keller AG, Frick, konnte eine vom Materialabbau bedrohte Fläche vorgängig untersucht werden. Im Nordosten der Grabungsfläche fand sich eine erodierte Schicht mit spätbronzezeitlicher Keramik. Weil die Hügelkuppe höchstens 40 m davon entfernt liegt, kann die eigentliche Siedlung - sollte sie noch erhalten sein - nur unweit davon liegen.
Etwa 15 m südwestlich davon fand sich eine rundliche, 1,5 m breite Grube von 60 cm Tiefe. Auf ihrer Sohle ist gefeuert worden, wie eine Holzkohlelage mit etwas Keramik und verbrannten Knochen sowie die Brandrötung des bestehenden Materials belegen. Darüber lag eine 60 cm starke Planie, überdeckt von Brandschutt mit verbrannten Knochen und grösseren Teilen von Keramikgefässen. 1 m über der Grubensohle lag ein zweiter Brandhorizont. Eine dritte Brandfläche mit Keramikscherben lag auf gleicher Höhe, aber 50 cm westlich des Grubenrandes.

Datierung: archäologisch. Spätbronzezeitlich.
AfVSH.