LK 1131, 682 718/227 267. Höhe 443 m.

Datum der Aushubüberwachung: 23.9.-23.10.2013 Neue Fundstelle. Geplante Aushubüberwachung und Notgrabung (Hausbau). Größe der Baugrube 1014 m², Größe der Grabung 200 m². Siedlung.

Ende September begleitete die Kantonsarchäologie Zug an der Grenze zwischen Baar und Inwil einen Aushub für den Bau von zwei Einfamilienhäusern. Nach dem Abhumusieren erkannte man, dass rund drei Viertel der Parzelle mit einer Kiesschicht bedeckt waren, die für den Bau auf der Nachbarparzelle als Installationsplatz gebraucht worden war. Am südwestlichen Rand der Parzelle war ein Bereich noch unangetastet. Hier fand sich unter dem Humus und einer siltigen, mit Feinkies durchsetzten Schicht eine von Nord nach Süd verlaufende Spur aus prähistorischen Keramikstücken.

Die Feingrabung ergab, dass die Fragmente von drei Gefäßen stammten und vermutlich durch den Pflug sichelförmig verteilt worden waren. Die drei größten Ansammlungen (Abb. 5) wurden als Block geborgen und sollen im Museum für Urgeschichte(n) in Zug öffentlich ausgegraben werden.

Archäologische Funde: Metall, Keramik.

Probenentnahmen: Mikromorphologie. Datierung: archäologisch. Spätbronzezeit. ADA ZG, G. Schaeren und D. Zimmermann.